Können Häkelnde sich in Gedanken miteinander verbinden und ihre Sorgen teilen? Können sie Trost finden und hoffen, mit ihrer gemeinsamen Arbeit die Nöte der Pandemie zu heilen? Interessante Fragen. Die Künstlerin Caroline Lauscher hat sie als Erste gedacht und lädt Menschen ein, mit ihr Rosen zu häkeln, in allen Farben und Formen, mit flinken Fingern oder langsamen Handbewegungen, aber alle mit dem gleichen Ziel: Ein Gemeinschaftsprojekt soll entstehen, das sich gegen die Ängste der Pandemie stemmt und Hoffnung bringt.
Hunderte Wollrosen in allen Farben und Formen hat Caroline schon zugeschickt bekommen, und täglich kommen neue hinzu. Im Mai werden sie in einer Dürener Kirche Stoffbahnen bebildern mit ihrem wilden Blühen, ihrer üppig-wolligen Wärme. Dazwischen kann jeder Zettelchen stecken mit seinen Wünschen, Hoffnungen und Träumen. Gedanken zwängen sich zwischen die Rosen und helfen zu glauben – an ein Ende der Pandemie.
„Da haben die Dornen Rosen getragen…“ Dieser Satz aus dem Lied „Maria durch ein Dornwald ging“ hat die Künstlerin zu ihrer sozialen Skulptur „Dornen der Pandemie“ inspiriert. „Die Arbeit ist eine symbolische Verbindung von Verletzung und Heilung“, sagt sie. „Im Vordergrund steht eine gemeinsame Arbeit zu einem großen Ganzen. In der Solidarität der Häkelnden liegt eine große Wirkmächtigkeit.“
Wer Rosen häkeln möchte, ist herzlich eingeladen mitzumachen. Bei Interesse sendet Caroline Lauscher eine Rosenhäkel-Anleitung als Video und bei Bedarf auch Wolle zu.
Ihre Kontaktadresse: carolinelauscher@web.de, Telefon: 0049(0)2474-9982320.
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