Eben habe ich eine Freundin getroffen, ihre Augen lachten schon von weitem über der Maske und sie erzählte, sie habe ihr Restaurant vermietet. Dieses Restaurant, das schon seit Monaten auf einen neuen Pächter wartet und mit toten Fenstern und verschlossenen Türen nach neuem Leben giert.
Eigentlich kann ich kaum glauben, dass der Mietvertrag schon für Mitte Mai unterschrieben wurde. Offensichtlich trotzt ihr Gastronom mutig den düsteren Nachrichten, will seine Zukunft schmieden, denkt nicht daran, dass ihn ein Berufsverbot erwarten könnte und glaubt offensichtlich ganz fest, dass sie bald enden wird, diese Pandemie.
Unbekannter Gastwirt, komm schenk mir ein Fitzelchen deines Traums. Ohne euch Träumer sind wir verloren, schon jetzt.
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träumen geht immer. manche nennen das optimismus. oder zuversicht. perspektive. hoffnung. vision. oder: ein zeichen setzen. weiter gehen. den nächsten oder ersten schritt tun. träume wahr werden lassen.
Du hast recht. Als Zeichen sehe ich das auch, wenn ein Gastronom den Mut aufbringt, in diesen Zeiten einfach nach vorn zu schauen und ein Restaurant im Mai eröffnen zu wollen. Ich bewundere seine Zuversicht.
ja. und das passt gut zum frühling, wo es beginnt zu knospen und zu blühen.