Manchmal packt mich die Sehnsucht: Ich möchte ins Auto steigen und fahren – ans Meer, in irgendeine Stadt oder an einen Ort, den ich noch nicht gesehen habe. Weimar, zum Beispiel, das Goethehaus oder das weite Masuren in Polen. Und ich spüre, dass ich erst jetzt zu schätzen weiß, was ich längst hätte schätzen müssen. Diese Freiheit, zu fahren – und sei es auf der Flucht vor Ruhe und Muße. Ja, das steckte auch manchmal hinter dem Reisevergnügen: Diese Angst vor der Leere oder das Gefühl, etwas zu versäumen.
Diese Sorgen habe ich jetzt nicht mehr. Aber manchmal packt mich die Sehnsucht. Und endlich erkenne ich den Wert offener Türen…
Der Wert offener Türen: ja, so geht es mir auch.