Fotografiert werden ist für mich so lästig wie Straße kehren. Ich hasse dieses Grinsen in fremde Objektive und habe Fluchtgedanken, wenn mir jemand „Cheese“ zulächelt oder gar fordert, ich solle doch jetzt mal ganz natürlich gucken. Was ist natürlich? Genau. Ich weiß es nicht. Nur in unbeobachteten Momenten entspannt sich der Geist. Und dann spielt auch der Körper mit. So geht fotografieren. Auf der Straße sowieso. Da ist jeder Platz eine Bühne. Aber das wissen nur die Puppen.
