Schon gut, jeder hat diesen Ton im Ohr, aus früher Kindheit, quälend schräg und fremdbestimmt: Die Blockflöte hat keinen guten Ruf, seitdem die Kinder sich an das Holzstück klammern müssen, ob sie nun wollen oder nicht. Meistens wollen sie eben nicht. Das ist das ganze Dilemma.
Doch eigentlich hat das Instrument einen Urklang. Seit es Menschen gibt, flöten sie auf Holzstücken, und seit Musik notiert wurde, gibt es Kompositionen für die Blockflöte.
Dass sie wunderbar klingt, vor allem, wenn sie in all ihren Gattungen auftritt – von der Sopran- bis zur Bassflöte – beweist das „Consortium Piae“.
Am Sonntag, 23. August 2015, 17 Uhr, ist es wieder so weit: Unter dem Motto „In dir ist Freude“ spielt das Ensemble in der Heimbacher St.-Clemens-Kirche festliche Musik aus Renaissance und Frühbarock – einer Zeit, die erstmals die Mehrstimmigkeit entdeckte, und damit neue Formen der Instrumentalmusik fand.
Neben den Ton angebenden Blockflöten erklingen Cello, Orgel und Gitarren, um jenen unverwechselbaren Klang zu erzielen, der jenseits des Lärms unserer Zeit zur Meditation einlädt.

Das wär doch mal ein Anlass: spielst du mit?
Ja, alles weitere Donnerstag…