Heute ist Lichtmess. Ein Tag, der Energie schenken kann und die Hoffnung auf erneuernde Kräfte. Noch ist vieles erstarrt, das Leben unter der weißen Pracht kann nur erahnt werden, aber wir gehen unaufhaltsam dem Frühling entgegen.
Wolf-Dieter Storl hat dies innig ausgedrückt. Ich hoffe sehr, dass er Recht hat, mit dem letzten Satz.
Inzwischen – ich hab’s vernommen –, war die Lichtgöttin unten im Flachland schon unterwegs. Da fangen die Schneeglöckchen zu blühen an, und auf den Wiesen zeigen sich die fettglänzenden Blätter des Scharbockskrautes. Die ewige Botschaft: Die Starre, die Kälte, die Dunkelheit halten nicht ewig. Immer kommt ein neuer Frühling; immer kommt die Göttin und macht alles neu und rein. Das gilt auch für den gesellschaftlichen Winter, der uns gerade heimsucht.
Ja, das gilt auch für den gesellschaftlichen Winter … denn zum Glück gibt’s die Naturgesetze und nicht nur die, die manche Menschen sich ausdenken, um alles in Starre zu halten 🙂
Danke, das ist eine gute Bestätigung, liebe Susanne. Wir müssen uns stärken in der Hoffnung.