Ein Knicks mit Danke

Mit einem Knicks möchte ich mich vom alten Jahr verabschieden und Euch Danke sagen für vielseitige, interessante Beiträge, für Likes und Zuneigung. Besser als Horst Kläuser kann ich es nicht sagen, deshalb lasse ich ihn jetzt reden. Seinen Text habe ich auf Facebook gefunden. Tschüss, bis zum neuen Jahr.:

 „Danke wollte ich zum Jahresende mal sagen…
… denen, deren Gedankenanstöße bei Facebook mich bereichern, die mich stutzig machen und ungewöhnliche Aspekte aufzeigen. Denen, die mich auf Artikel, Musik, Videos oder auch nur Zitate aufmerksam machen, auf die ich allein nie gestoßen wäre. Denen, die mich ärgern und mich herausfordern, meine Standpunkte zu überprüfen und noch eindringlicher zu begründen. Denen, die mich zum Umdenken bringen oder meine Neugier auf von mir Unerforschtes immer wieder nähren und auf Dinge außerhalb meines üblichen Blickes lenken. Denen, die mich staunen lassen und mich erheitern. Denen, die mich ermutigen, auch dann meinen Weg fortzusetzen, wenn er bisweilen altmodisch und moralisierend wirkt. Denen, die am offenen und fairen Diskurs interessiert bleiben, auch wenn er ihre eigene Ansicht in Frage stellt. Denen, die nicht nur der lauten Meute hinterherlaufen, die angeblich die schweigende Mehrheit ist. Denen, die nicht jede mediale Modetorheit übernehmen und auch bereit sind ihre eigene Meinung in Zweifel ziehen zu lassen. Denen, die ein „soziales” Medium nicht asozial missbrauchen, in Sprache und Umgang fair bleiben und für die Anstand und Respekt nicht mit Oma & Opa ausgestorben sind. Denen, die sich nicht hinter Pseudonymen und blöden Namensabkürzungen, hinter Fußbildern und Pflanzenfotos verstecken, sondern in jeder Hinsicht mit offenem Visier auftreten. Denen, die nachvollziehen können, warum freie Medien und verantwortungsvolle Journalisten (die eben nicht weisungsgebunden sind) erst unsere Demokratie und damit unser freiheitliches Leben ermöglichen. Denen, die einfach nur mal „gefällt mir“ klicken und damit kundtun, mich wahrgenommen zu haben. Denen, deren Meinung ich meistens gar nicht teile, die mir gleichwohl die Chance zur Reflexion schenken und mich zwingen meine Positionen fortwährend zu justieren. Denen, die mich bisweilen mahnen, wenn auch ich verbal übers Ziel hinausschieße. Denen, die mich kritisieren. Denen, die mich loben. Denen, denen unser Land und unsere Haltung den neuen Nachbarn, der Menschlichkeit allgemein gegenüber eben nicht egal sind. Denen, die Nächstenliebe nicht nur als religiös-christlichen Begriff wahrnehmen, sondern als Gebot einer Gesellschaft akzeptieren, die sich weiterentwickelt. Denen, die mit mir hell über banalen Unsinn lachen und empathisch über traurige Geschichten seufzen können. Denen, die in einer fragilen, unübersichtlichen Welt nicht die Augen verschließen, sondern dann erst recht die Ärmel hochkrempeln und anpacken. Denen, die Mensch sind und es für selbstverständlich halten das auch zu bleiben.
Denen möchte ich danke sagen. Und Glückauf zurufen! Ich freue mich auf 2016. Vielleicht und hoffentlich mit Euch.“
Horst Kläuser

 

7 Gedanken zu “Ein Knicks mit Danke

  1. Horst Kläuser könnte man nachts um 3 Uhr wecken und noch aus dem Bett heraus wäre er imstande, 2 Stunden ohne Luft zu holen darüber zu salbadern, warum Putin gerade in China einmarschiert ist, bevor man ihm erklärt, dass er wieder mal nur schlecht geträumt hat.

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