Gerne würde ich den Architekten kennen lernen, der Häuser aneinander reiht. Ob er sich ihre Bewohner vorgestellt hat, als er am Reißbrett stand – all die Menschen in Dachmansarden und Kellerlöchern, in Fischläden, Liebesnestern, Dönerbuden, Edelrestaurants und Kneipen? Ob er wusste, dass seine Häuser ein Eigenleben führen werden – unbeweglich in Reih und Glied, aber selbstbewusst erhaben über jeden Plan?
Immer sind sie dabei, sich neu zu erschaffen, all diese Häuser in all diesen Städten. Und immer schauen wir ihnen staunend zu.
