Verbeugung vor dem Veilchen

Wunder verstecken sich in Wiesen und Wäldern. Und es gibt Zeitgenossen, die ganz genau hinsehen. Der Schlangenberg bei Stolberg ist derzeit bevölkert von Fotografen, die sich tief hinab beugen, um das kostbare Galmeiveilchen oder die schöne Bienen-Ragwurz zu fotografieren. Das Galmeiveilchen wächst anderenorts fast nirgendwo, weil es – merkwürdig genug – nur auf Böden gedeiht, die von Schwermetall belastet sind. Naturschützer haben für dieses Phänomen einen Vergleich, der aufhorchen lässt: Was die Riesenschildkröten für die Galapagos-Inseln sind, ist die Galmeiflora für den Breiniger Berg.

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