Lass dich mal blicken, Biber

Leider finde ich oft nicht das, was ich suche. Eigentlich bin ich zu dem kleinen Waldteich gewandert, um endlich einen Biber zu sehen. Er soll dort wohnen in den schlammigen Gründen, umgeben von Fichten und Eichen, eingerahmt mit morastigen Ufern, an denen eine verlotterte Bank auf mich wartet. Immer wenn ich endlich mal wieder Zeit für sie habe.
Dort saß ich also, äugte aufs Wasser, suchte Biberisches, fand nur dann und wann ein  Glucksen an der sich kräuselnden Wasseroberfläche, nestelte dennoch an meiner Kamera und fotografierte in der Gegend herum.
Der Krauskopf oben ist der Dank. Ich habe ihn erst zuhause mit Liebe angeschaut. Das fotografische Auge sammelte ihn ein. Aber dass er sich so hübsch ins Licht reckt mit seiner moosigen und seiner plüscheligen Seite, habe ich in der Natur nur unterbewusst  wahrgenommen.
Manchmal ist es doch gut, eine Kamera zu haben, die dem Detail einen Sinn verleiht und das Kleine groß macht.

4 Gedanken zu “Lass dich mal blicken, Biber

  1. Der Krauskopf kraust in grauen Wellen
    und das tut er so manchen Tag.
    Es würde sicher ihn erhellen,
    daß sich ein Bieber zeigen mag…

    😉

    Liebe Grüße,
    Frank

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